Mittwoch, 30. Juni 2010

Back to the Roots

Ich bin zurück.

Wisst ihr, was Glück ist? Wenn man genau das tun kann, was man will. Wenn man seine Stunden mit den Leuten verbringen kann, die man mag und von denen man geschätzt wird.

Es ist nicht so, dass ich das nicht kennen würde. Ich habe Freunde. Ich mag meine Freunde.
Nur, muss ich wohl die meiste Zeit mit Menschen verbringen, die es nicht wert sind.
Das sei ein Problem von allen? Ich weiss. Man kann nicht alle leiden.

Doch es ist seltsam. Personen, die ich einmal mochte, werden zu unerträglichen Monster. Egoistische Monster, die alles und jeden verschlingen. Man fragt sich: War ich blind, als ich diese Menschen kennen gelernt habe oder ist das tatsächlich eine Entwicklung? Man fragt sich: Wirke ich so auch auf andere? Man fragt sich: Wieso gerade ich? Wieso muss ich immer an solche Menschen kommen?!
Das Einzige, was man wirklich weiss, ist, dass man keine Zeit mehr mit diesen Personen verbringen kann. Um sich selbst und die anderen zu schützen. Ewiger Streit ist nicht schön.

Andere haben das schon vor mir bemerkt. Andere haben sich schon vor mir von ihnen abgewendet. Wieso liess ich mich immer überreden? Wieso liess ich immer alle schlechten Erfahrungen hinter mir? Wieso konnte ich aus nichts lernen?

Zeit heilt Wunden, heisst es. Man sollte ergänzen: Zeit reisst Wunden. Hätte ich niemals so lange mit diesen Menschen verbracht, wäre jetzt hier kein Problem. Ich könnte sie ertragen. Ich könnte mir sagen: Heute eine Stunde, dann eine Woche lang nicht mehr. Eine Stunde am Tag überlebst du!

Doch jede Minute, jeden Tag. Ich halte es nicht mehr aus.

Vielleicht war mein Fehler auch meine Stille. Ich habe jahrelang nichts gesagt. Nur um des Friedens willen. Ich habe immer gelächelt, während es mich innerlich zerrissen hat.

Auch die Stille hört eines Tages auf. Und dann wird nur noch Lärm sein.

Donnerstag, 25. Februar 2010

Nichts in der Welt

Es ist vorbei und der Himmel ist schwarz, weil die Sonne hier nie wieder scheint.
Es ist vorbei, doch ich hoffe, dass das, was uns trennte, uns wieder vereint.

Es ist vorbei und nichts in der Welt wird es je wieder gutmachen können.
Es ist vorbei - wenn ich könnte, dann würde ich vor meinem Leben wegrennen.

Würd' die Augen verschließen und ich würde probieren,
meine Gefühle einfach zu ignorieren.
Ich will so kalt sein, dass alle erfrieren.
Will mich nie mehr verlieben, um nie mehr zu verlieren.

Es dauert noch, bis ich begreife, was das heißt:

Es ist vorbei, ich weiß nicht, warum - sag mir, was hab ich falsch gemacht.
Es ist vorbei, Du hast mein Herz zerfetzt und Dir gar nichts dabei gedacht.

Du bist so grausam - darum liebe ich Dich.
Obwohl ich doch weiß, dass Du nicht gut bist für mich.
Meine Gefühle sind an und für sich,
lächerlich einfach - und einfach lächerlich.

Weil jeder Gedanke nur um das Eine kreist:

Es ist vorbei, vorbei, vorbei!
Es ist vorbei, vorbei, vorbei!
Es ist vorbei, vorbei, vorbei!
Es ist vorbei, vorbei, vorbei!

Es ist vorbei, doch idiotischerweise will ich immer noch bei Dir sein.
Es ist vorbei - und ich will nicht begreifen: Jeder Mensch ist für immer allein.

Liebe ist nur ein Traum, eine Idee und nicht mehr.
Tief im Inneren bleibt jeder einsam und leer.
Es heißt, dass jedes Ende auch ein Anfang wär'.
Doch warum tut es so weh und warum ist es so schwer?

Ich lasse Dich gehen, auch wenn es mich zerreißt.

Es ist vorbei, vorbei, vorbei!
Es ist vorbei, vorbei, vorbei!
Es ist vorbei, vorbei, vorbei!
Es ist vorbei, vorbei, vorbei!

Es ist vorbei und nichts in der Welt wird es je wieder gutmachen können.

Nichts in der Welt - Die Ärzte

Mehr braucht es nicht zu sagen...